August und September 2013 |
Aufgrund des Auslaufens des Projektes und der damit verbundenen Personalknappheit wurde die Telemetrie eingestellt. Es wurden aber Vorbereitungen für geplante weitere Ansliedlungen getroffen: Gehege wurden gewartet, Ansiedlungsboxen gebaut und Standorte ausgewählt. Ende September wurden acht Nerze in die Freiheit entlassen. Weitere Gruppen sollen folgen. |
Juni und Juli 2013 |
Nachdem im Sommer die Nachricht kam, dass das Projekt nicht weiter finanziert werden wird, liefen die Freilandarbeiten nicht mehr in so großem Rahmen, da auch keine Praktikanten mehr angeworben werden können. Die Fotofallen erbrachten Nachweise von Nerz und Iltis (wohl nicht der besenderte Rüde) und auch über Telemetrie konnten die besenderten Tiere nachgewiesen werden, wobei das Signal des Iltis-Senders stationär war, das Tier also wohl tot ist. |
Mai 2013 |
Im Mai wurde der Fallenfang komplett eingestellt und Nachweise ausschließlich über Telemetrie und Fotofallen versucht. Der Nerzrüde erwies sich dabei als schlecht zu orten, es gibt aber fünf Fotos, vier davon in seinem angestammten Streifgebiet und ein weiteres außerhalb, aber an dem Tag konnte er auch nicht geortet werden. Auch der Iltisrüde wurde mittels Telemetrie weiter verfolgt. |
April 2013 |
Im April waren je ein Nerz- und ein Iltisrüde unter Sender. Der erhoffte Nachweis eines weiteren Nerzes gelang leider nicht. Der besenderte Nerz hat seinen Aktionsradius sehr erweitert. An sieben Fotofallenstandorten innerhalb seiner Laufwege wurden Bilder gemacht, insgesamt 24. Eventuell sind die beiden Tiere auch aufeinandergetroffen, da beide an zwei Tagen nur 200 m entfernt voneinander geortet wurden. Im Anschluss daran verließ der Nerz das Gebiet. |
März 2013 |
Im März waren zwei Tiere, ein Nerz und ein Iltis, unter Sender, zwei weitere Sender liefern stationäre Signale, die Träger sind also tot. Allerdings konnten die Sender noch nicht gefunden werden. An der Fotofalle gab es ebenfalls Nachweise von Nerz und Iltis. Nach Abgleich mit den Telemetriedaten kann bei sieben der 26 Nerzbilder ausgeschlossen werden, dass es der besenderte Nerz ist. Somit wäre noch ein zweites Tier im Projektgebiet. Die Fotofalle erfasste außerdem einen Schwarzstorch. |
Februar 2013 |
Im Februar gelangen mehrere Nerz- und Iltisnachweise. Der einzige besenderte Nerz konnte zweimal wieder gefangen werden und lieferte auch einige Fotonachweise. Durch Telemetrie konnte festgestellt werden, dass er zur Zeit einen großen Aktionsradius hat. Auch zwei Iltisse sind unter Sender, wobei einer ein stationäres Signal liefert, also vermutlich tot ist. Ein zweiter wurde in diesem Monat erst besendert. |
Januar 2013 |
Im Januar bestätigte sich leider der Tod einer besenderten Nerzfähe, d. h. es wurde nur noch der Sender gefunden. Allerding ging ein Nerzrüde in die Falle, der nach erfolgreicher Besenderung über Telemetrie verfolgt werden konnte. Er zeigt sich zur Zeit als sehr bewegungsfreudig. Insgesamt ging der Fallenfang sehr zurück, so dass neue Köder ausprobiert werden sollen. |
Dezember 2012 |
Im Dezember ließen die Erfolge für Nachweise von Nerz und Iltis deutlich nach. Schnee und Hochwasser erschwerten die Arbeit außerdem. Der Kontakt zu den besenderten Tieren riß ab bzw. der Sender eines Nerzes lieferte stationäre Signale, so dass der Tod des Tieres wahrscheinlich ist. Die Fotofallen lieferten immerhin 26 Nerzbilder an zwei Standorten und auch vier Nerze konnten in den Fallen gefangen werden. Eine Fähe verstarb leider durch das Hochwasser. |
November 2012 |
Der Monat November stand im Zeichen des Monitorings der angesiedelten Tiere. Drei der vier besenderten Nerze sind inzwischen verstorben, es gibt aber noch Kontakt zu einer Fähe und einem neu besenderten Iltisrüden. |
Oktober 2012 |
Im Oktober wurden noch einmal 13 Tiere neu angesiedelt, es kamen wieder speziell angefertigte Holzboxen zum Einsatz. Insgesamt vier Tiere waren besendert, leider sind zwei bereits tot, vermutlich Beutegreifer, ein dritter wird stationär in der Kanalisation geortet, lebt also wohl auch nicht mehr. Die vierte Fähe konnte bereits mehrfach wiedergefangen werden. |
September 2012 |
Mitte September trafen die ersten Nerze für die diesjährige Ansiedlung im Saarland ein. Der Monat war somit geprägt von der Trainingsphase der Tiere im Gehege und den Vorbereitungen für die Ansiedlung. Hierfür wurden neue Ansiedlungshöhlen in Form von Holzboxen mit zwei Eingängen und einer Kammer gebaut. |
August 2012 |
Im August wurde die Telemetrie eingestellt, da auch die Senderlaufzeit mittlerweile überschritten ist. Ausgeweitet wurde dafür der Fallenfang, insgesamt 35 Fallen standen im Beobachtungsgebiet fängig. Außerdem waren 18 Fotofallen im Einsatz. Leider ist aber auch in diesem Monat wieder kein Nachweis von Nerz oder Iltis gelungen. |
Juli 2012 |
Leider konnte auch in diesem Monat mit keiner unserer Methoden der Nachweis von Nerzen oder Iltissen erbracht werden. Die Lebendfallen waren nur nachts fängig und auch die Zahl der gefangenen Ratten ist verhältnismäßig gering. In die Fotofalle tapte dafür ein Biberjungtier. |
Juni 2012 |
Im Juni konnte lediglich einmal an der Haar- und der Fotofalle ein Iltis nachgewiesen werden. Gar keine Nachweise gab es vom Nerz, Iltisse waren auch über die Telemetrie nicht zu finden. Aufgrund der Reproduktionsphase waren die Lebendfallen nur kurzzeitig fängig. Die Fotofallen lieferten allerdings einige andere Besucher. |
Mai 2012 |
Die Fotofallen ergaben im Mai keine Ergebnisse in Sachen Nerz oder Iltis, wohl aber einige Besuche anderer Tierarten. |
April 2012 |
Im April konnten über die Fotofallen an drei Standorten insgesamt 15 Nerzbilder geschossen werden. Ein Nerz wurde auch in einer Falle gefangen, er hatte 200 g an Gewicht verloren. |
März 2012 |
Im März glückte endlich der Fallenfang bei Nerzen, so dass zwei Nerzrüden mit einem Sender versehen werden konnten. Diese Tiere befinden sich bereits seit September 2011 im Freiland. Fotofallen waren an 19 Standorten im Einsatz, davon gab es 14 Nerz- und 27 Iltisbilder, aber auch verschiedene andere Tierarten. |
Februar 2012 |
Im Februar wurde die Nerz- und Iltislage über Telemetrie, Fallenfang und Fotofallen kontrolliert. Die Haarfallen kamen nicht zum Einsatz. |
Januar 2012 |
Der Januar stand zunächst vorrangig im Zeichen der Telemetrie des Iltisrüden Bob, um sein Bewegungsmuster kennenzulernen. Neben den Haarfallen, in denen viermal Nerzhaare nachgewiesen werden konnten, kamen auch neue Fotofallen zum Einsatz, die neben zwei Nerzbildern auch ein Eichhörnchen erfassten. |
Dezember 2011 |
Im Dezember bestand die Arbeit im Projektgebiet hauptsächlich im Lebendfang und der Haarfallenkontrolle. Nachdem neben vier Nerzfängen endlich auch ein Iltisrüde in die Falle ging und besendert werden konnte, wird neben den Nerzen nun auch Iltis "Bob" durch das Projektteam überwacht. |
November 2011 |
Im November wurde die diesjährige Wiederansiedlung abgeschlossen, somit bestand die Hauptarbeit im Nachweis und der Kontrolle der Ansiedlungstiere über die drei Methoden Fallenfang, Haarfallen und Fotofallen. Über alle drei Techniken konnten Nerze nachgewiesen werden. Die Fotofalle lieferte in Gestalt einer Katze dann auch noch eine Erklärung für offene Fallen ohne Köder. |
Oktober 2011 |
Im Oktober wurden weitere 13 Nerze, fünf Rüden und acht Fähen in das Projektgebiet entlassen, so dass in diesem Herbst insgesamt 22 Tiere wiederangesiedelt wurden. Zwei Fähen sind mittlerweile verstorben, für die anderen Tiere gibt es Nachweise über Fotofallen, Wiederfang und Haarfallen, wo zum ersten Mal auch Nerzhaare nachgewiesen werden konnten. |
September 2001 |
Im September wurden neun Tiere, überwiegend Rüden, ins Freiland entlassen, drei weitere Tiere kamen Ende des Monats zunächst ins Wiederansiedlungsgehege. |
August 2011 |
Im August wurde weiterhin intensiv am Haarmonitoring gearbeitet. Außerdem standen aber auch Arbeiten zur Vorbereitung der Ansiedlungen im Herbst auf dem Programm. So wurden alle drei Trainingsgehege frei geschnitten und ausgebessert, Schlafboxen repariert und neue Ansiedlungshöhlen gebaut bzw. alte wieder hergestellt. Für die künftigen Ansiedlungen stehen nun 25 Höhlen entlang der Ufer von Rohrbach, Merschbach, Alsbach und ILL bereit. |
Juli 2011 |
Auch im Juli konnte wieder kein Nerz im Freiland nachgewiesen werden. Allerdings ist aufgrund der Zeit der Jungtieraufzucht der Fallenfang nach wie vor ausgesetzt. Hauptschwerpunkt ist immer noch die Auswertung der Haarfallen, die an verschiedenen Standorten ausgebracht worden sind. Mit Hilfe von Bildern aus der Fotofalle sind an einigen Stellen genauere Analysen möglich. |
Juni 2011 |
Auch im Juni konnte kein Nerz im Projektgebiet nachgewiesen werden. Hauptschwerpunkt der Arbeit war wiederum die Auswertung der Haarfallen, wobei auch versucht wurde, die Ergebnisse der Haaranalyse mit den Bildern der Fotofallen abzugleichen. Allerdings wurden wenig Übereinstimmungen festgestellt. |
Mai 2011 |
Im Mai wurden Telemetrie und Fallenfang eingestellt. Im Mittelpunkt der Arbeiten standen das Fotofallenmonitoring sowie die Entwicklung eines Haarfallen-Monitoringsystems. Die Haarfallen bestehen aus einem Metallgitter, das mit doppelseitigem Klebeband umwickelt ist und werden zusammen mit dem Köder an Bäumen oder Ästen befestigt, so dass Tiere zum Erlangen des Köders das Band berühren müssen und dabei Haare zurücklassen. Die Fallen werden einmal wöchentlich eingesammelt und die vorgefundenen Haare am Mikroskop bestimmt. Nerze wurden allerdings bislang nicht nachgewiesen. |
April 2011 |
Im April konnten leider keine Nerze nachgewiesen werden. Auch die Suche nach dem erst kürzlich besenderten Rüden blieb erfolglos. Aufgrund der Reproduktionphase vieler Tiere wurde der Fallenfang nunmehr ausgesetzt. |
März 2011 |
Im März wurde traurige Gewissheit, was schon im Februar befürchtet wurde: der lange per Sender nachgewiesene Nerzrüde Malandrin lebt nicht mehr. |
Februar 2011 |
Auch im Februar standen Telemetrie und Fallenfang auf dem Programm. Leider waren weder über Fotofallen noch Fallen selber Nerznachweise zu erbringen. Einzig über die Telemetrie konnte weiterhin ein Nerz nachgewiesen werden. Er hielt sich häufig in der Kanalisation auf, dort scheinen die Ratten für ausreichend Ernährung zu sorgen. Auch klimatische Gründe könnten für den häufigen Aufenthalt dort sprechen. |
Januar 2011 |
Im Januar erweiterte der besenderte Rüde einen Aktionsradius wieder beträchtlich. Er ist seit nunmehr gut anderthalb Jahren im Projektgebiet unterwegs. |
Dezember 2010 |
Aufgrund der extremen Wetterlage konnten nur den halben Monat lang Fallenfänge durchgeführt werden. Auch die Auswertung der Fotofallen erweist sich als schwierig, da einige Standorte aufgrund der Hochwasserlage nicht zu erreichen sind. |
November 2010 |
Im November wurden noch einmal zwei Fähen ins Freiland entlassen. Über ihren Verbleib ist bislang nichts bekannt. |
Oktober 2010 |
Im Oktober wurden zwei Rüden neu ins Freiland entlassen, nachdem sie zuvor zwei Wochen im Trainingsgehege vorbereitet wurden. Ein Rüde hatte es offenbar sehr eilig und verschwand bereits vor Ende des Trainings, konnte aber wieder eingefangen werden. Zwei weitere Fähen durchlaufen gerade ebenfalls die Trainingsphase. |
September 2010 |
Die Arbeit des Monats konzentrierte sich auf den Fallenfang, die Auswertung der Fotofallen und den Bau neuer Holzkastenfallen. |
August 2010 |
Insgesamt fünfmal wurde im August ein Nerz in einer Lebendfalle gefunden. Dabei handelt es sich um zwei verschiedene Tiere. Auch über Haarfallen wird inzwischen gearbeitet, am Rohrbach konnten Nerzhaare nachgewiesen werden. Und sechsmal wurde ein Nerz über Fotofalle belegt, allerdings immer am gleichen Standort. Weitere Tiere lösten die Kamera ebenfalls aus, darunter verschiedene Marder, aber auch eine Fledermaus. |
Juli 2010 |
Im Juli ist der letzte noch im Betrieb befindliche Sender ausgefallen, der Rüde wurde jedoch über Fallenfang nachgewiesen. |
Juni 2010 |
Zur Zeit ist nach wie vor nur ein Nerzrüde unter Sender nachzuweisen. |
Mai 2010 |
Zur Zeit ist nur noch ein Rüde durch Telemetrie nachweisbar, eine Fähe ist verschwunden, die zweite wurde tot aufgefunden. Aufgrund der Verluste wurden noch einmal drei tragende, aber unbesenderte Fähen ins Ansiedlungsgebiet gebracht. |
April 2010 |
Über Telemetrie waren in diesem Monat vier Tiere (zwei Rüden und zwei Fähen) unter Beobachtung. Ihre Bewegungen ergeben entsprechende Homeranges. Weiter sind über Fotofallen Nachweise erbracht worden. Drei Tiere (zwei Fähen und ein Rüde) konnten gefangen und auf ihre körperliche Fitness überprüft werden. |
März 2010 |
Im März gab es zunächst Schwierigkeiten bei der Telemetrie, da die drei Antennen und ein Empfangsgerät defekt waren. Nach der Reparatur konnten gute Ergebnisse erzielt werden. Leider wurde der aktivste Rüde, der in einer Nacht über 8 km zurücklegte, inzwischen tot aufgefunden. Weitere Tiere sind unter Nachweis, eine Fähe und ein Rüde konnten bereits mehrmals gemeinsam geortet werden. |
Februar 2010 |
Im Februar wurden fünf Nerze (zwei Fähen und drei Rüden), die im Projektgebiet geboren wurden, gefangen, auf ihren Allgemeinzustand überprüft und besendert, um weitere Aufschlüsse zur Revierbildung zu bekommen. Erste Ergebnisse in der Telemetrie zeigen, dass die Fähen weniger beweglich sind, als die Rüden. Ein Rüde hat in einer Nacht schon 6,2 km zurück gelegt. |
Januar 2010 |
Im Januar sollten einige der nachgewiesenen Tiere gefangen und besendert werden, was leider (noch) nicht gelungen ist. |
Dezember 2009 |
In 185 Fallennächten im Dezember wurden 6mal Europäische Nerze (4 Individuen), 9 Iltisse und 13 Ratten gefangen. |
November 2009 |
Im November konzentrierte sich die Arbeit auf die Kontrolle der angesiedelten Nerze durch Fallenfang und Fotofallen. Dabei wurden vier verschiedene Nerze insgesamt achtmal gefangen. Anhand der Daten aus Fallenfang und Fotofallen kann man davon ausgehen, dass im November mindestens sechs Nerze noch im unmittelbaren Ansiedlungsgebiet ansässig sind. |
Oktober 2009 |
Im Oktober wurden am Alsbach zwischen Marpingen und Dirmingen sowie am Rohrbach in 320 Fallennächten 27 mal 6 verschiedene Nerze gefangen. Dabei handelte es sich bis auf ein Tier um Wiederfänge der zuvor angesiedelten Tiere. Zwei Nerze wurden am Alsbach zwischen Marpingen und Alsweiler in künstlich angelegten Bauten angesiedelt. Von diesen beiden Tieren gibt es bislang keine Nachweise über ihren Verbleib. |
September 2009 |
Der September brachte zwei wichtige Ereignisse, zum einen den Besuch des Freilandforschers Vadim Sidorovich, der für die Arbeit viele neue Erkenntnisse brachte, und zum anderen der Wiederansiedlung von von 14 Jungtieren, elf Rüden und drei Fähen. Zum Teil wurden sie in künstliche Höhlen entlassen, die zunächst verschlossen wurden, um einen "Heimeffekt" zu erreichen, und dann endgültig ins Freiland entlassen. Fünf Tiere konnten wiedergefangen werden und auch eine Fotofalle brachte endlich wieder ein Nerzbild. |
August 2009 |
Wie bereits angenommen, wurde die Fähe 494 tot in einem Bau gefunden. |
Juli 2009 |
Anfang Juli lieferte die Fotofalle erste Bilder von einer Fähe mit vier Jungtieren. Ab Mitte Juli zeigte die Fähe jedoch keinerlei Aktivität mehr, so dass ihr Tod nicht auszuschließen ist. |
Juni 2009 |
Im Juni konnten die beiden zuletzt angesiedelten Fähen weiter verfolgt werden. Von der einen Fähe wurde ein totes Jungtier (Alter 5 Wochen, 125 g Gewicht) gefunden, vier weitere wurden kurz darauf lebend gesehen. |
Mai 2009 |
Im Mai wurden drei tragende Fähen ins Freiland entlassen, von denen eine bereits Jungtiere hat. Eine zweite wurde am Tag vor dem Wurftermin tot aufgefunden, vermutlich wurde sie totgebissen. In der Nähe der entlassenen Fähen wurden mehrere Fotofallen installiert, die sowohl die Fähen als auch Fuchs, Iltis und Steinmarder dokumentieren. Anhand der Fotos von den Fähen konnten erste Aktivitätsmuster erstellt werden. |
April 2009 |
Nach wie vor konnte kein Tier im Projektgebiet nachgewiesen werden. In den Fallen (29 sind zur Zeit fängig) wurden lediglich Ratten gefangen und bei den Fotofallen beläuft sich die Ausbeute neben vielen Enten auf Fuchs und Dachs. Vier weitere Floßfallen wurden gebaut und alle fünf nun zu Wasser gelassen. |
März 2009 |
Nach wie vor können im Projektgebiet keine Tiere nachgewiesen werden. Die letzten Sender sind nun vermutlich auch ausgefallen. Aufgrund von Fußspuren wurden entlang der Prims insgesamt sechs Fotofallen installiert, um enventuelle Nachweise zu erbringen. |
Februar 2009 |
Wie in den Jahren zuvor haben auch diesmal die Schneeschmelze und Dauerregenfälle für Hochwasser im Projektgebiet gesorgt. Somit sind auch die Tiere wieder abgewandert und wir haben zur Zeit keinerlei Nachweise. Die Erfahrungen aus den letzten Jahren zeigen aber, dass die Tiere mit Rückgang des Wassers zurückkehren. |
Januar 2009 |
Die extremen Temperaturen haben auch im Saarland sämtliche Gewässer erstarren lassen. Bei dem Begehen des Eises konnten so jedoch auch Inseln und sonst unzugängliche Bereiche untersucht werden. |
Dezember 2008 |
Im Dezember wurde im Projektgebiet eine Fotofalle in Betrieb genommen. Testaufnahmen zuvor im Gehege der Kurzkrallenotter im Zoo Osnabrück hatten gezeigt, dass die Aufnahmen der Kamera sehr gut zur Identifizierung einzelner Tierarten geeignet sind. Bislang sind im Projektgebiet allerdings erst Biber, Iltis und verschiedene Vögel "erwischt" worden. |
November 2008 |
Zwei Fähen konnten im November häufiger beobachtet werden, sie sind relativ standorttreu und zeigen natürliches Verhalten, sind dabei sehr scheu. Mit Geduld und Glück konnten sie jedoch beim Schwimmen und Tauchen gesehen werden. |
Oktober 2008 |
Im Oktober wurde die erst vor kurzem ins Freiland entlassene Fähe F 459 getötet. Sie wurde von einem Hund totgebissen, nachdem sie in eine Vogelvoliere eingedrungen war. Aufgrund des noch funktionierenden Senders konnte sie jedoch gefunden werden. |
September 2008 |
Bislang gibt es keine weiteren Ergebnisse in Bezug auf die wahrscheinlich im Freiland gezeugte Jungfähe und mögliche Geschwister. |
August 2008 |
Am 12.08.2008 ging am Losheimer Bach eine Jungfähe in die Falle, die erst in diesem Jahr geboren wurde. Mit einem Gewicht von 475 g war sie in einer sehr guten Verfassung. |
Juli 2008 |
Im Juli konnte eine Fähe, die 2007 ins Freiland entlassen worden war, an der Ill wieder gefangen werden. Die Kontrolle ergab, dass das Tier in einem sehr guten Zustand ist. |
Juni 2008 |
Im Juni hat Ilona Brinkmann, die bisher hauptverantwortlich in Berschweiler tätig war, ihre Freilandarbeit beendet. Bis Jahresende wird die Projektarbeit vorort nunmehr von Frauke Krüger betreut, die dann im nächsten Jahr hoffentlich dort ihre Promotion anschließen kann. |
Mai 2008 |
Anfang Mai wurden noch einmal drei Tiere, zwei verpaarte Fähen und ein Rüde, ins Projektgebiet entlassen. |
April 2008 |
Im April wurden an verschiedenen Stellen im Randgebiet des Saarlandes weitere Tiere ins Freiland entlassen: zwei jeweils unbesenderte und bereits verpaarte Paare und zwei besenderte, in der Station verpaarte Fähen. |
März 2008 |
Nachdem im Projektgebiet die Trainingsgehege für die ersten Entlassungen aufgebaut wurden, fanden in Nordhorn in bewährter Zusammenarbeit mit Dr. Heike Weber die Operationen für die Besenderung von acht Tieren statt. Nach ihrer Genesung verbrachten sie einige Tage im Trainingsgehege und wurden dann noch vor der Ranz ins Freiland entlassen. |
Februar 2008 |
Im Februar wurden bei einem Treffen beim Zweckverband Illrenaturierung als wichtigstem Kooperationspartner neue Gebiete für die weitere Wiederansiedlung ausgewählt und der Aufbau der Trainingsgehege besprochen. |
Januar 2008 |
Der Januar stand wieder ganz im Zeichen der Suche nach den verbliebenen Tieren im Freiland. |
Dezember 2007 |
Wie auch im letzten Jahr zu dieser Zeit, macht auch 2007 den Nerzen das winterliche Hochwasser zu schaffen. Die meisten nachgewiesenen Tiere haben sich an unbekannte Orte zurückgezogen, lediglich zwei Fähen sind noch unter Kontrolle. Der Monat steht ganz im Zeichen des Wiedersuchens der Tiere. |
November 2007 |
Im November wurde durch Fang eine Fähe wiedergefunden, die als verloren galt. Ihr Sender war bereits vor längerer Zeit ausgefallen. Sie wurde im Freilassungsgebiet wiedergefangen, weist mit 630g ein sehr gutes Gewicht auf und ist Mutter geworden. |
Oktober 2007 |
Der Oktober stand ganz im Zeichen der Kontrolle und des Nachweises der Tiere im Freiland. Dies geschieht nach wie vor durch Telemetrie, wobei in diesem Monat ein Senderausfall zu verzeichnen ist, aber auch durch Wiederfang. Diese Methode soll jetzt verstärkt Anwendung finden, um auch den Zustand der Tiere beurteilen zu können. |
September 2007 |
Anfang September wird eine Fähe gesichtet, die tragend ins Freiland entlassen worden war. Sie führt drei Jungtiere. Im Laufe des September lösen sich die beobachteten Mutter-Kind-Familien weiter auf. Gegen Ende des Monats ist jeweils nur noch ein Jungrüde im mütterlichen Revier zu finden. |
August 2007 |
Die freigelassenen Tiere in ihren Familiengruppen die kleineren Bachläufe bis zur Priem hinuntergewandert. Die Mütter haben ihre Jungtiere über Tag längere Zeit allein gelassen, zum Teil waren sie sogar mehrere Kilometer weit entfernt. In der Zeit haben die Jungtiere nur kleinere Ausflüge unternommen. Nachts waren die Mütter aber meist bei ihren Jungen. Gegen Ende des Monats verschwanden die Jungfähen, die Jungrüden blieben weiter im Mutterrevier. |
Juli 2007 |
Eine Mutterfähe mit ihren vier Jungtieren (drei Rüden, eine Fähe) werden in Nordhorn von Dr. Heike Weber besendert. Nach einer Erholungsphase und dem Durchlauf durch das Trainingsgehege wurden sie Ende des Monats ins Freiland entlassen. Eine weitere Fähe mit drei Jungtieren (zwei Rüden, eine Fähe) wurden später besendert und befinden sich im Trainingsgehege. |
Juni 2007 |
Eine der neu ins Freiland entlassenen Fähen hat ihre Jungtiere offensichtlich komplett verloren. |
Mai 2007 |
Im Mai wurden zwei weitere Gruppen, jeweils ein Rüde mit zwei mit ihm verpaarten Fähen, ins Freiland entlassen. Einer der Rüden ist seitdem spurlos verschwunden, der andere sowie eine Fähe wurden durch einen Fuchs getötet, vermutlich nicht als Beute, sondern eher aufgrund des Spieltriebes der Fuchsfähe und ihrer Jungen. Nur die getötete Fähe war angefressen. |
April 2007 |
Im April wurden noch zwei weitere Paare ins Freiland entlassen. Leider sind alle insgesamt drei Rüden zur Zeit nicht auffindbar und somit wahrscheinlich aus dem Projektgebiet abgewandert, eine mögliche Erklärung dafür ist, daß noch im letzten Jahr entlassene Rüden hier ihr Revier haben. Das soll in Kürze durch Wiederfang überprüft werden. |
März 2007 |
Mittlerweile sind vier Tiere, zwei Rüden und zwei Fähen, sicher über Fallenfang im Projektgebiet nachgewiesen, für zwei weitere Tiere gibt es erste Sichtungen. Aufgrund von weiteren Spuren wird der Gesamtbestand der Tiere im Gebiet auf etwa 15 Tiere geschätzt. |
Februar 2007 |
Inzwischen ist auch eine Altfähe wieder in ihrem ursprünglichen Revier nachgewiesen. |
Januar 2007 |
Nach dem Rückgang des akuten Hochwassers ist neben dem Rüden M 360 mindestens eine weitere Fähe wieder nachzuweisen. Allerdings sind mittlerweile alle Sender ausgefallen. Fußspuren an anderen Stellen weisen auf weitere Tiere hin. Erfreulich ist, daß der Rüde M 360 im Vergleich zum letzten Wiederfang an Gewicht zugelegt hat. |
Dezember 2006 |
Aufgrund wechselnder Wasserstände im Projektgebiet müssen die Fallen für den Nachweis durch Wiederfang zu häufig umgestellt werden. Somit gelingt es den ganzen Monat nicht, ein Tier wieder zu fangen. Einzig ein Rüde ist noch über den Peilsender nachweisbar. |
November 2006 |
Nach starken Regenfällen führten die Bachläufe im Projektgebiet Hochwasser, so dass einige Tiere kurzfristig aus ihren Revieren abgewandert sind. Über Telemetrie konnte nachgewiesen werden, dass die Tiere jedoch recht schnell wieder zurückkehrten. Ein Nachweis über Wiederfang konnte seitdem jedoch nicht mehr erbracht werden. |
Oktober 2006 |
Nach Auflösung der Mutter-Kind-Gruppen im Freiland und Vereinzelung der Jungtiere beginnen diese, neue Reviere mit recht strengen Grenzen zu erobern. Die Tiere sind besendert und können so entsprechend verfolgt werden. |
September 2006 |
Ende August, Anfang September haben sich die Wochen vorher freigelassenen Familiengruppen, Mütter mit je vier Jungtieren, getrennt. Überzählige Tiere sind abgewandert, alle haben mit der Revierbildung begonnen. |
August 2006 |
Die ersten vier Jungtiere samt Mutterfähe werden besendert (Tierarztpraxis Dr. Ruth Stöcker, Neunkirchen) und nach einer Woche ins Freiland entlassen, kurz darauf erfolgt die Besenderung eines zweiten Wurfes, ebenfalls vier Jungtiere und Mutter. |
Juli 2006 |
Es erfolgt die weitere Überwachung der frei lebenden Tiere über Telemetrie und Lebendfang. |
Juni 2006 |
Durch Telemetrie und Lebendfang wird die Bewegung der Tiere im Projektgebiet überwacht. Drei Fähen sind in andere Gebiete abgewandert, eine davon wird in der Lebendfalle gefangen. Aufgrund der deutlich ausgeprägten Zitzen ist klar, dass sie Jungtiere hat. Eine nicht abgewanderte Fähe wird ebenfalls wiedergefangen. Auch sie hat Jungtiere. |
Mai 2006 |
Vom Verein wird eine Wohnung vorort angemietet, um für die wissenschaftliche Begleitung eine Basisstation zu haben. Außerdem werden Anfang Mai die Gehege geöffnet und die Tiere in die Region entlassen. Direkt im Anschluss wird mit der telemetrischen Überwachung begonnen. Nach einigen Tagen werden die Trainingsgehege für den zweiten Teil der Tiere umgestellt. Kurz drauf kommen die nächsten Nerze, zwei Fähen wurden wie die ersten tragend und ebenfalls mit dem dazugehörenden Rüden entlassen, die weiteren haben im Gehege ihre Jungen zur Welt gebracht. |
April 2006 |
Während der Ranz werden 14 Fähen für das Projekt verpaart. Die ersten sieben Fähen - davon vier besendert - und ein ebenfalls besenderter Rüde werden in die Ansiedlungsgehege gebracht. |
März 2006 |
Die acht Trainingsgehege im Projektgebiet werden aufgebaut. Dort sollen die Tiere auf das Leben im Freiland vorbereitet werden. Neben dem Fang von Beutetieren soll vor allem die Feindvermeidung trainiert werden. |
Februar 2006 |
Die ersten Tiere, fünf Fähen und ein Rüde, werden noch vor der Paarungszeit besendert. Das geschieht nicht zuletzt deshalb so früh, damit die Tiere sich bis zur Ranz vollständig von dem Eingriff erholen können. Außerdem werden Blutproben für die Arbeit des IZW entnommen. |